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Im Gespräch mit Kunden: FC Luzern-Innerschweiz AG

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Komplette IT-Standortanalyse bei FC Luzern-Innerschweiz AG.

Ein ausführliches Gespräch mit Stefan Wolf (Präsident) und Richard Furrer (CFO).

Der Name «FC Luzern» steht in erster Linie für Fussball und den Innerschweizer Super League-Club. Hinter dem Sportlichen steht eine Organisation, die sich seit dem Neubau des heimischen Stadions im Jahr 2011 komplett neu aufgestellt und ausgerichtet hat. Entsprechend waren die letzten Jahre geprägt durch einen intensiven Wachstums- und Expansionsprozess und eine breit ausgerichtete und tiefgreifende Professionalisierung, die sich durch alle Bereiche des Unternehmens gezogen hat.

Im Folge dessen war es an der Zeit, im Rahmen einer umfassenden Standortanalyse zu überprüfen, wo das Unternehmen in Sachen IT und Digitalisierung steht? Wie muss die interne IT aufgestellt sein, um das Business zukünftig gezielt und nachhaltig zu unterstützen? Und was sind die notwendigen Schritte, um dies zu erreichen?
Um Antworten auf diese und andere Fragen zu erhalten, wurde Project Competence nach ersten Vorarbeiten und auf Empfehlung der Netzwerk- und Partnerorganisation Parato mit dem Auftrag einer umfassenden IT-Standortanalyse betraut. Ein ausführliches Gespräch mit Stefan Wolf, Präsident, und Richard Furrer, CFO.

Stefan Wolf      Richard Furrer


Der Name «FC Luzern» steht in erster Linie für den Fussball. Doch wie ist das Unternehmen, das dahinter steht, aufgestellt?

Richard Furrer: Grundsätzlich kann man festhalten, dass der Verein aktuell 120 Jahre alt ist, im Jahr 1901 gegründet wurde und dieses Jahr sein 120-jähriges Bestehen feiert. Die eigentliche Organisation, so wie wir sie heute vorfinden, hatte allerdings ihren Startschuss im Jahr 2011 mit dem Neubau des Stadions. Mit diesem Schritt wurde eine ganz neue Dimension eingeläutet, verbunden mit einer Professionalisierung – nicht nur im Sportlichen, sondern vor allem auch im Organisatorischen und so auch auf der Geschäftsstelle. Waren damals eine überschaubare Anzahl Personen beschäftigt, haben wir heute ca. 100 Vollzeitstellen. Zudem wurde der Fussball organisatorisch in die FC Luzern-Innerschweiz AG integriert, die wiederum Teil der FC Luzern Holding AG ist. Man kann uns also quasi mit einem Start-Up vergleichen, das seit zirka 10 Jahren im Vollgas-Modus unterwegs ist und eine extreme Wachstumsphase hinter sich hat.
Stefan Wolf: Ja, wir sind in einer Wachstumsphase, die technischen Prozesse und Abläufe sind jedoch – wie häufig in einem Start-Up – nicht unbedingt im genau gleichen Tempo mitgewachsen. Daher ist es aus unserer Sicht nun wichtig, ein genaueres Augenmerk auf die Themen zu werfen.
Richard Furrer: Wir waren eigentlich bereits im letzten Jahr an diesem Thema dran, doch dann hat uns die Entwicklung rund um Corona eingeholt. Wir mussten ja sogar den Spielbetrieb einstellen.


«Project Competence hat aus unserer Sicht einen fantastischen Job gemacht. Von der ersten Minute war spürbar, über welch grosse Kompetenz und Erfahrung die Experten verfügen.»

Wie lautete genau der Auftrag an Project Competence?

Richard Furrer: Eine umfassende Bestandesanalyse der IT und eine klare Roadmap, wie man basierend auf der Analyse in Zukunft vorgehen kann.
Stefan Wolf: Es ging uns darum einen ganzheitlichen und umfassenden Blick auf alles zu werfen, was die IT tangiert, d.h. von der Organisationsstruktur und Prozesse über soziale Medien, Webseite, ERP, Datenhaltung, Security bis hin zur Digitalisierungs- und Businessstrategie.
Richard Furrer: Ich möchte dazu noch anmerken, dass das nicht bedeutet, dass wir die IT oder EDV bis dato nicht sauber gemacht hätten. Im Gegenteil. Aber es stehen heute eben ganz andere Herausforderungen vor der Türe und dafür wollen wir uns gut aufstellen.

Wie sind Sie auf Project Competence gestossen?

Richard Furrer: Zunächst haben wir mit Simon Meier vom Parato-Netzwerk zusammengearbeitet. Er hat uns aufgezeigt, wie wir bezüglich unseres Anliegens vorgehen könnten, ein erstes Zielbild erarbeitet und dann Project Competence als möglichen Partner für die IT-Analyse ins Spiel gebracht. So sind die ersten Kontakte entstanden.

«Geschätzt habe ich, dass die Analysen seitens Project Competence nicht nur dokumentiert und begründet waren, sondern uns auch gleichzeitig konkrete Lösungen aufgezeigt wurden.»

Wie lange hat der Prozess der Analyse gedauert?

Stefan Wolf: Da gab es natürlich einen gewissen Vorlauf, aber vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung bis zur Präsentation der Ergebnisse vor der Geschäftsleitung ziemlich genau 3 Monate – also eigentlich voll nach Plan.

Wie war das genaue Vorgehen?

Stefan Wolf: Zunächst gab es einen Kick-Off-Workshop mit dem gesamten Management, in dem die wichtigsten zehn Themen und Felder definiert wurden, wie zum Beispiel Digital- und Businessstrategie, digitale Transformation, Compliance, Security, IT-Organisation oder die Architektur.
Richard Furrer: Im Anschluss daran gab es verschiedenste Gespräche und Interviews mit den Stakeholdern, dem VR, allen Fachverantwortlichen, externen Partnern und der GL. Gleichzeitig haben wir eine ganze Fülle an Dokumenten und Unterlagen aufbereitet wie Verträge, Vereinbarungen, Inventarlisten, Dokumentationen usw. und die aktuelle Prozesssituation skizziert.

Was war schlussendlich das Ergebnis?

Richard Furrer: Project Competence hat es genau auf den Punkt gebracht, was ich sehr geschätzt habe: Unsere IT unterstützt nicht im ausreichenden Masse unsere Businessstrategie. Und sie haben das sehr detailliert und argumentativ untermauert und dargestellt in der abschliessenden Präsentation.
Stefan Wolf: Die Handlunsgfelder sind: Businessstrategie weiter schärfen, Digital- & IT-Strategie entwickeln, Datenstruktur und IT Organisation. Das müssen wir angehen und je nachdem, wie schnell wir voran kommen, kommt noch unsere Sourcing-Strategie dazu.

Hat Sie das Ergebnis überrascht?

Stefan Wolf: Nein, überhaupt nicht. Doch es war eindrücklich, wie treffend Project Competence das auf eine zentrale Aussage gebracht hat und daraus alles Weitere abgeleitet hat. Besonders aufschlussreich fand ich zudem das digitale Kausalnetz, anhand dessen uns eigentlich nochmals die gesamte Komplexität klar, übersichtlich und visuell dargestellt wurde. Es wurde damit auch sofort klar, mit welchen Massnahmen welche Themenbereiche tangiert sind und optimiert werden können.

Richard Furrer: Uns war ja schon länger klar, dass wir in punkto IT und Digitalisierung ein gewisses Nachholbedürfnis haben. Nach dieser Standortanalyse fühlen wir uns in unserer Einschätzung bestärkt, wissen nun genau, wo wir stehen und was wir zukünftig tun müssen, damit unsere IT noch gezielter unser Business unterstützt. Geschätzt habe ich, dass ihre Analysen nicht nur dokumentiert und begründet waren, sondern uns auch gleichzeitig konkrete Lösungen aufgezeigt wurden.

«Vom ersten Kontakt an hat die Chemie gepasst und ich hatte immer das Gefühl, dass sie uns unterstützen und weiterbringen wollen – und nie das Gefühl, dass uns jemand irgendetwas verkaufen will. Das haben sie im Fussballgeschäft natürlich immer wieder mal.»

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit Project Competence empfunden?

Stefan Wolf: Project Competence hat aus meiner Sicht einen fantastischen Job gemacht. Von der ersten Minute war spürbar, über welch grosse Kompetenz und Erfahrung die Experten verfügen. Die Analyse war von Anfang an gut aufgebaut und strukturiert; die Ergebnisse wurden transparent, offen, argumentativ und mit gesundem Nachdruck präsentiert. Kurz gesagt: Ich bin begeistert von dem Ergebnis – auch wenn es unsererseits jetzt natürlich einiges zu tun gibt.
Richard Furrer: Dazu kommt für mich die zwischenmenschliche und emphatische Komponente, was schnell zu einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit geführt hat. Vom ersten Kontakt an hat die Chemie gepasst und ich hatte immer das Gefühl, dass sie uns unterstützen und weiterbringen wollen – und nie das Gefühl, dass uns jemand irgendetwas verkaufen will. Das haben sie im Fussballgeschäft natürlich immer wieder mal.

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Klingt in diesen Statements eine gewisse Beraterskepsis mit?

Richard Furrer: Ich würde nicht sagen skeptisch, sondern kritisch. Das resultiert sicherlich aus den Erfahrungen heraus, gerade im Fussballgeschäft. Wir sind ja in diesem Business von vielen Beratern umgeben. Und du weisst nie, wer da kommt und was die jeweilige Person leistet oder abliefert. Und egal, was passiert: Schlussendlich bin ich intern verantwortlich und muss dafür geradestehen.

Was sind die nächsten Schritte?

Stefan Wolf: Der nächste Punkt ist die zügige Schärfunng und ein Feinschliff der Businessstrategie.

Auch wieder mit Project Competence?

Stefan Wolf: Ja, Project Competence wird uns im Rahmen der Roadmap weiter unterstützen und uns durch den gesamten Prozess begleiten.
Richard Furrer: Wie gesagt, gerade im Fussballgeschäft braucht es externe Personen und Experten. Und wenn man kompetente und vertrauenswürdige Personen hat, dann ist das eine grosse Hilfe. Daher haben wir unsererseits angefragt, ob sie uns weiter begleiten würden – und nicht umgekehrt. Ein wichtiger Unterschied.

Herr Wolf, Herr Furrer, besten Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg – im sportlichen wie im unternehmerischen Sinne.

 

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Zum Unternehmen

Die FC LUZERN Gruppe ist heute weit mehr als ein Super League-Fussballverein. Zur Gruppe gehören insgesamt drei verschiedene, in der FCL Holding AG zusammengefasste operative Aktiengesellschaften. Das im Zentrum stehende Thema Fussball ist organisatorisch, wirtschaftlich und juristisch in der FC Luzern-Innerschweiz AG zusammengefasst. Das Unternehmen beschäftigte im Jahr 2019/20 im Durchschnitt 166 fest angestellte Mitarbeitende und unterhält einen Personal-Pool von rund 650 Personen (u.a. für den Stadionbetrieb und Bewirtschaftung).


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